10.800t

Weltraumschrott

Alle katalogisierten Objekte

1 Punkt stellt 2 ½ Objekte da

nicht Maßstabstreu

Satellite

0

kaputte Objekte größer als 10cm

Schraube

700,000

kaputte Objekte größer als 1cm bis 10cm

kleines Objekt

0 mio

kaputte Objekte größer als 1mm bis 1cm

Der Orbit wird immer voller

Seit dem Start des ersten Satelliten, Sputnik 1, am 4. Oktober 1957 produzieren wir bei unseren Reisen ins All Müll. Ob ausgebrannte Raketenstufen oder defekte Satelliten, meist bleiben diese Objekte Jahrzehnte im Orbit und umkreisen weiter auf ihren Bahnen unseren Planeten. Egal ob das Teil Weltraumschrott mehrere Meter oder lediglich Millimeter groß ist, gefährlich ist Weltraumschrott immer. Denn es rast mit mehreren zehntausend Kilometer pro Stunde durchs Weltall. Bei solchen Geschwindigkeiten werden selbst winzige Teile zu gefährlichen Geschossen. Das stellt eine Gefahr für andere Satelliten und Menschen im All da.

Objekte im Niedriegem Erdorbit bis in eine Höhe von 2000km

Kollision im Weltraum

Crash

3 Stunden

7 Tage

1 Monat

6 Monate

1 Jahr

Gefährlich wird Weltraumschrott vor allem dann, wenn er sich auf Kollisionskurs mit einem aktiven Satelliten befindet. Im Februar 2009 kreuzte ein ausrangierter Militärsatellit der Sowjetunion die Bahn eines Mobilfunksatelliten der Firma Iridium. Im Norden Sibiriens und in einer Höhe von 790 Kilometern kollidieren beide Weltraumobjekte. In der Trümmerwolke entstanden 1800 neue Trümmerteile. Diese wichen im laufe der Zeit drastisch von ihrem ursprünglichen Orbit ab.

Die Nasa beobachtet genau die Flugbahn einzelner Teile. Das ist allerdings nur von größeren Teilen möglich, kleinste Teile, die kleiner als ein Zentimeter sind, fliegen unbeobachtet durchs All und können anderen Satelliten aber auch der ISS gefährlich werden. Bei jedem Crash erhöht sich die Gefahr für andere Satelliten von Trümmerteilen getroffen zu werden. Bereits jetzt schätzt die Nasa die Anzahl von diesen Mikro Teilchen auf 130 Millionen Stück.

Den Weltraum aufräumen

Bild: AFP

Um den Weltraum wieder sicherer zu machen und uns Menschen nicht die wichtige Tür ins All zu verschließen, arbeitet die Esa aktuell zusammen mit dem Schweizer Startup „Clear-Space“ an einem Weg, alte Satelliten und größere Trümmerteile aus dem Orbit zu entfernen. Dabei soll ein Greifarm den Schrott packen und zusammen kontrolliert in die Erdatmosphäre stürzen und dort verglühen. Die erste Aufräummission im All soll 2025 stattfinden.

Zur Dokumentation

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